Donnerstag, 31. März 2011

Da ist die Kacke am Dampfen...


Kommen an einem Freitag Abend natuerlich zu spaet los, so dass wir es nicht mehr bis zu unserem Ziel, den Geysiren von Rotorua, schaffen. Aber das ist uns ja egal, denn wir koennen uns mit dem Van auf jeden Parkplatz stellen und dort uebernachten.

Der Tag beginnt mit Sonnenschein und einer unerwarteten Ueberraschung. Ein Auto kommt laut hupend auf dem Parkplatz gefahren. Wir denken erst, es ist ein verueckt gewordener Neuseelaender, der campende Backpacker vertreiben moechte... aber weit gefehlt. Es sind Matt und Jono, zwei unserer Krankenhauskollegen, die auf dem Weg nach Auckland sind und den "Van of the Germans" entdeckt haben.


Unser naechster Stop ist bei einem Gemuesehaendler tief in der Pampa vor Rotorua. Nach einem kleinen Gespraech stellt sich aber heraus, dass er mal ein Rosenhaendler gewesen war. Und etwas schwelgend gibt er uns eine Fuehrung durch die unterschiedlichsten Farben und Duefte seiner vielen alten Rosensorten. Wieder im Auto haben wir nun einen wahnsinnig intensiv und berauschend duftenden Rosenstrauss an Bord, der uns die naechste Zeit begleiten wird.







Von Duft ueber Geruch zu Gestank. Der Uebergang findet recht schnell statt, als wir in den Geysirpark "Te Puya" in Rotorua eintreten. Brodelnde Schlammloecher und der Geruch nach faulen Eiern deuten auf die vulkanische Aktivitaet in diesem Gebiet hin.









...bizarr gefaerbtes Gestein, der Boden ist warm bis heiss und in dampfende Loecher sollte man nicht seine Finger halten, denn die sehen nicht nur heiss aus...








Ungefaehr jede Stunde bricht dann, nach einer grollend-brodelnden Ankuendigung der Pohutu - Geysir aus. Ca. 20 Minuten schiesst der Geysir seine heisse Fontaene angeblich 30 Meter in den Himmel. Ein beeindruckendes Schauspiel!



... was Jakob in seinen Speikuensten sogleich herausfordert...




Als eine Gruppenfuehrerin nebenan erwaehnt, dass die Lava hier angeblich bis zu 3 Metern unter der Oberflaeche fliesst und man selbst im Winter hier in Badesachen rumliegen kann, muessen das Nils und Jakob natuerlich gleich mal nachpruefen. Man laesst sich doch nicht alles erzaehlen...



Nils geht seiner neuen Berufung als Geysirfotograph doch sehr gewissenhaft nach...



Auch ueber Maorigeschichte und -kunst erfahren wir in diesem Reservat sehr viel. In den Bueschen aufgestellte Lautsprecher, die per Bewegungsmelder losgehen, erschrecken uns mit Haka-Gesaengen.



Soweit der erste Tag im Vulkangebiet. Morgen gehts dann zum eigentlichen Vulkan. Dem Mount Ngauruhoe - allen "Herr der Ringe" Fans auch bekannt als Mount Doom.

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