Freitag, 25. Februar 2011

Reise- Update: Abel Tasman Nationalpark

Auch wenn wir nun schon in Gisborne angekommen sind, wollen wir euch noch ein paar Bilder von unseren letzten Tagen auf der Suedinsel zeigen (auch unser Westcoast-Artikel ist noch um ein paar Bilder reicher geworden).
In Nelson angekommen haben wir uns erst einmal einen fetten Stapel Prospekte aus dem Reisebuero geholt, um uns einen Plan fuer die naechsten Tage zu machen. Wir entschieden uns fuer den Klassiker im Abel Tasman Nationalpark: eine Paddeltour von Marahau aus entlang der Kueste ueber mehrere Tage mit Camping auf urwaldigen Zeltplaetzen am Meer.

Wir konnten es die ganze Zeit selber gar nicht glauben; sooo blaues klares Wasser und sooo schoene Straende... :-) Unterwegs haben wir noch Robben beobachtet, welche sich in paddelreichweite genuesslich im Wasser raekelten.


So plaetscherten wir von Insel zu Insel...



...gingen bei verschiedenen Straenden mal an Land...




Abends wurde uberm Lagerfeuer lecker Essen gekocht - Jakob hatte sogar einmal fuer Muscheln als Beilage gesorgt, welche tagsueber "aus Versehen" in sein Boot gewandert sind! Leider gingen beim Kochen auch ne Menge Krebse bei drauf, die bloederweise in den Muscheln sassen. Brrr...


Hier faellt uns allerdings gerade auf, dass es doch so einige Sandflies gibt, die hintertueckisch und ohne Ruecksicht auf Verluste immer da stechen, wo wir gerade nicht hinsehen. Das Desaster wird einem erst ein paar Tage spaeter bewusst, wenn die Stiche ploetzlich rot werden und wie verrueckt jucken... das konnte uns die Freude am Abendbrot mit Panorama-Blick aber nicht verderben.


Nach 2 1/2 Tagen liessen wir unsere Kajaks am Strand zurueck und machten uns zu Fuss auf den Heimweg. Obwohl es die selbe Strecke war, sehen Meer und Landschaft von oben doch ganz anders aus als von unten.






Abkuerzung - nur bei Ebbe moeglich!


Wieder in Marahau angekommen entdecken wir noch einen Kuenstlergarten voller Skulpturen und anderer Kreativitaet - solche Projekte sind in der Umgebung von Nelson wohl haufiger zu finden.


Mittwoch, 23. Februar 2011

Glueck gehabt...


An alle, die gerade Neuseeland in den Nachrichten die schrecklichen Bilder aus Christchurch sehen - uns gehts gut.
Wir erinnern uns noch gut an das huebsche Christchurch von vor drei Wochen. Nun befinden wir uns aber im rund tausend Kilometer entfernten wunderschoenen und verschlafenen Gisborne... das einzige, was wir hier mitbekommen haben, sind Ausfaelle im Handynetz. Nichts desto Trotz ist das hier echt ein Schock fuer alle.

Unsere Arbeit im Krankenhaus hat vorgestern begonnen. Ausfuehrlicheres gibts dann in den naechsten Tagen.


Uns gehts jedenfalls gut!!! Gruessle!

Mittwoch, 16. Februar 2011

Westcoast - sometimes wet, always wild!

Hier der Beweis: es hat sich doch gelohnt, die Jungs waren tatsaechlich einen Tag Kitesurfen!



(Auch wenn die Bedingungen nicht ganz ideal waren.)



Mit unserem neuen Bus liessen wir Christchurch dann schliesslich hinter uns und machten uns auf Richtung Alpen. Hier sahen wir auch die ersten Schafe, die ja bekanntermassen 90% der Bevoelkerung von Neuseeland ausmachen. Voller Begeisterung beobachteten wir auch diesen falschen Kiwi, der naemlich eigentlich so eine Art Wildhuhn ist und auch gar nicht so selten wie wir dachten...





Unsere erste Nacht verbrachten wir mitten in den Bergen an einem glasklaren Gebirgsfluss mit traumhaftem Panoramablick. Von da gings weiter ueber den Arthurs Pass und an die Westkueste, wo sich die Vegetation schlagartig aenderte. Wo vorher sanfte, mit Gras bewachsene Berge waren, wuchs nun ein Regenwald mit feuchtwarmem Klima und Lianen. Die Route 66 ist nix gegen den Highway, den wir hier fuhren: rauhe See links und tropischer Regenwald rechts.







Die Pancake Rocks - Tourihighlight fuer zwischendurch. Hier hat das Meer auf bisher unbekannte Art und Weise die Felsen derartig geformt, dass sie nun aussehen, wie ein riesen Stapel Eierkuchen.






Nach zwei Tagen durchgehend Regen im Regenwald dichten wir den Spruch auf den Nummernschildern in "always wet, sometimes wild" um und beschlossen, dass es Zeit wird uns mal wieder zu trocknen. Wir fuhren also weiter Richtung Nelson, laut Reisefuehrer der sonnigste Ort auf der Suedinsel.
Auf dem Weg fanden wir einen wunderschoenen Bergsee mit herrlich klarem Wasser und beschlossen, eine Weile zu bleiben. Frohen Mutes sprangen wir ins Wasser...




Ploetzlich sprang Nils jedoch wie von einer Tarantel gestochen aus dem Wasser heraus und meint, er habe etwas "grosses Schwarzes zwischen seinen Beinen" gespuert! Kurz danach entdeckten wir das dunkle Geheimnis dieses Sees...







Eine Riesenmoraene! Da ausserdem noch eine rieseige Wolke an Sandflies unterwegs war, fuhren wir dann doch ziemlich schnell weiter und kamen am naechsten Tag in Nelson an.





So Katja, hier hat Jakob dich kramkpfhaft versucht zu erreichen, in 4m Hoehe hatte er sogar ab und zu einen Balken Handyempfang. :-)


Mittwoch, 2. Februar 2011

Christchurch - endlich da!



Viele Kilometer spaeter kommen wir endlich in Neuseeland an. Nachdem wir am Flughafen auch noch einmal unser Zelt und unsere Sportschuhe ausgepackt haben, duerfen wir einreisen und erholen uns von den vergangenen Tagen in dem super Hostel, das wir fuer Christchurch gebucht hatten... dachten Jakob und Gesine. Nils war da anderer Meinung, er hatte seinen Surf-Kite doch nicht umsonst um die ganze Welt geschleppt: "Hier muss doch irgendwo WIND sein???".


Nils duest also direkt Richtung Strand ab, Gesine und Jakob erkunden die Stadt und kaufen Backzutaten ein. Denn...


Nils hat am naechsten Tag Geburtstag und ist nun auch schon 26! Da wir sooo weit im Osten sind, so frueh wie nirgends auf der Welt!


Nun ging unsere Suche nach einem geeigneten fahrbarem Untersatz los. Viele Anzeigen wurden durchgesucht...


...viele Anfragen gesendet...

They got a little texty text! :-)


Und dieser isses dann geworden:

Nun geht es los in neue Abenteuer auf vier Raedern. Das Wetter ist toll, der Strand ruft... Bis bald!

Sydney - verballert, verschallert, drei Tage wach...



Mit der Einreise nehmen es die Australier ganz genau, da wird der Ruecksack nicht nur auf Bomben sondern auch auf Aepfel durchleuchtet. Aber nachdem wir auch unser Zelt ausgepackt haben und beweisen koennten, dass keine Regenwuermer mehr an den Heringen kleben, durften wir einreisen. Mittlerweile sind wir bei 10 Stunden Zeitverschiebung angelangt und haben zwei Naechte im Flugzeug verbracht. Lediglich das "Schnaeppchen" von Tagesticket fuer den oeffentlichen Nahverkehr haelt uns von den Betten fern. Aber wir sind muede...

Nils schlaeft...

...Gesine streikt...

...Jakob hat die Oper gesehen und bricht zusammen.



Frisch ausgeruht (Scherz! :-P) erreichen wir dann die Oper!


Faehre fahren ist schoen!


Mit diesem Blick genossen wir unser Picknick zum Abend.

Bangkok - die Stadt der Gegensaetze



Feuchte Mittagshitze schlaegt uns ins Gesicht als wir endlich aus dem Flughafengebaeude kommen, wir sind in Bangkok. Im Taxi sitzen wir praktisch gleich wieder im Kuehlschrank, die Thailaender lieben ihre Klimaanlagen. Unsere Absteige fuer diese Nacht sollte etwas einfach sein, wir entschieden uns deshalb fuer das *****Le Meridien... Thanx to Jan und seinem Reservoir an Bonuspunkten! :-)




Abends erkunden wir Down-Town Bangkok und essen die gesamten Vorraete an Bratnudeln auf der Chao San Road auf.






Am naechsten Morgen geniessen wir das unglaubliche Fruehstueck und gehen anschliessend zum Pool. Da alle anderen Gaeste lediglich zum Braeunen gekommen sind, haben wir diesen ganz fuer uns alleine!




Dienstag, 1. Februar 2011

Dubai - Sommer ueber Nacht



Unser Flug nach Neuseeland sollte eigentlich 26h dauern. Wir wollten mehr. :-) Deshalb entschlossen wir uns, jeden Zwischenstopp um 24h zu verlaengern und die dazugehoerige Stadt -Dubai, Bangkok und Sydney - anzuschauen. Dies bescherte uns ein Wechselbad der Kulturen in kuerzester Zeit.


Erster Stop war Dubai, hier wollten wir das hoechste Gebaeude der Welt mit eigenen Augen sehen! Jakob und Nils waren auf der Stelle begeistert, es war als wuerde man auf den Gipfel eines Berges schauen... der Fahrstuhl, der NUR bis Etage 145 von 162 fuhr, war es uns aber dann doch nicht wert. Seht selbst:


(Die Gebaeude daneben sind auch Hochhaeuser!)




Ansonsten ist Dubai schon eine nette Riesenbaustelle mit herrlichen Straenden...





...einem unglaublichen Aquarium...


...und bislang dem besten Kaffee/heisse Schokolade, der uns untergekommen ist.











Diesen herrlichen Wintertag mit 30 Grad vollendete Nils mit einem Sprung in den Persischen Golf. Anschliessend ging es zur Flughafensitzparty mit Kartenspielen in der Dutyfree-Zone und dann morgens um 3.15h weiter nach Bangkok.